Sehr gut! – Ein Freudenwerk 

Was ist Freude? Wie klingt sie?Wie leicht, wie schwer ist sie, wie flüchtig?
Wir suchen nach Explosionen von Freude und den darauf folgenden Trauerlandschaften. 
Wir forschen nach Frohstoffen und finden das feine Glucksen der kleinen Freuden. 


Anita Mendler, Stine Durrer und Werner Bodinek setzen den Fuss in die Luft und sie trägt. 
Heute ist der Beginn neuer Verhältnisse. Ein Freudenprojekt.

Mit: Stine Durrer, Werner Bodinek, Anita Mendler 
Künstlerische Beratung: Andreas Liebmann | Dramaturgie: Marcel Schwald | Musik: Christian Brantschen | Regieassistenz Katja Meser / Konzept: Durrer/Bodinek | Text: Andreas Liebmann und Ensemble | Licht/Technik/Bauten: Stephan Haller | Administration: Myrtha Lanz | Grafik: Anita Mendler 
Co-Produktion: Theaterprojekte Durrer/Bodinek, Theater Tuchlaube Aarau, Schlachthaus Theater Bern

unterstützt von Aargauer Kuratorium / Kanton Bern / Stadt Bern / Stadt Baden / Stanley Thomas Johnson Stiftung / Artephila Stiftung / Migros Genossenschafts-Bund / Ernst Göhner Stiftung / SIS Interpretenstiftung / George Bürki Stiftung / Bürig-Willert Stiftung / Migros Aare

Premiere im Theater Tuchlaube, Metzgergasse 18, 5000 Aarau am Mittwoch, den 13. Januar 2010, 20:15 

Sehr gut! – Ein Freudenwerk" ist eine Untersuchung über die Freude. Die Schauspieler Stine Durrer und Werner Bodinek führen mit der bildenden Künstlerin Anita Mendler in eine Bühnenlandschaft, in der sich unterschiedlichste Freudenbegriffe offenbaren. Dabei spielen persönliche Erlebnisse ebenso eine Rolle, wie wissenschaftliche Daten und erheiternde Bühnentricks. Während sich die Schauspieler Durrer/Bodinek körperlich, textlich und musikalisch (Musik: Christian Brantschen) dem Thema annehmen, wirkt Anita Mendler als Malerin von ihrem Ateliertisch aus in den Raum hinein und operiert mit bildnerischen Eingriffen. Es entsteht ein sich stets wandelnder Aktions- und Emotionsraum, der ein Spektrum von angenehmer Traurigkeit bis zur überschäumenden Freude, aber auch deren Scheitern, abdeckt.

Die Bedeutungsvielfalt des Worts Freude ist gross, und Freude als ethisches Konzept ist für die abendländische Mentalitätsgeschichte eine der bedeutendsten Emotionen. Die Texte des Regisseurs und Autoren Andreas Liebmann – teilweise in Zusammenarbeit mit dem Ensemble entstanden – behandeln das Thema mit einer heiteren Nachdenklichkeit und verweisen immer wieder auf Grenzen des sprachlichen und körperlichen Ausdrucksvermögens. Dem Publikum wird so Raum gelassen, eigenen Gedanken nachzugehen. Überraschende Sichtweisen stellen gleichzeitig die Frage, wie umfassend respektive begrenzt unsere Vorstellungen von Freude heutzutage sind.

Presse:
Berner Zeitung, 19. Juni 2010 (pdf)
 

 

 

Sehr gut! - Ein Freudenwerk